Moovingtrace, 2023
Die Serie "Moovingtrace"
“Tanz ist eine Sprache, die von Augenblick und
Ewigkeit in einer Note spricht." - Anita Hemmings
7 Fotocollagen, 70 x 70 cm
jede Collage besteht aus 6 Bildern,
insgesamt sind 42 Bilder
Fotomontage auf Holzträgerplatte*
Die Bilder stellen Tanzfragmente dar. Die Konturen sind verschwommen, und der Körper und seine Position haben keine klaren Grenzen, werden jedoch als Spuren wahrgenommen, die die Bewegung im Raum hinterlässt.
Vielleicht ist es nur ein Traum.
*Bitte beachten Sie, dass die Bilder aus urheberrechtlichen Gründen mit Wasserzeichen geschützt sind.
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Die Inspirationsquelle für diese Serie von Bildern ist die Bewegung und ihre Vergänglichkeit. Digitale Kunst eröffnet neue Horizonte, um Spuren in der ephemeren Bewegung des Tanzes festzuhalten. Sie ermöglicht der Künstlerin, die Grenzen zwischen Bewegung und Stillstand, Moment und Ewigkeit zu erforschen.
In diesem Kontext wird digitale Kunst zum Mittel, um die Energie einzufangen, die ein Tänzer während seiner Bewegung erfährt.
Sie fängt den Atem ein und ermöglicht es dem Betrachter, den Augenblick der Emotion und Energie zu erleben, der im Tanzraum hinterlassen wurde.
Mithilfe digitaler Werkzeuge kann die Künstlerin flüchtige Bewegungsspuren aufzeichnen und Kunstwerke schaffen, die die Essenz des Augenblicks bewahren und den Zuschauer einladen, in die Welt des Tanzes und der Vergänglichkeit einzutauchen. Diese Kunst stellt Fragen zur Zeit, zum Raum und zur Verbindung des Künstlers zur Welt der inneren und äußeren Bewegungen.
"Als Künstlerin und Tänzerin hat mich immer fasziniert, wie man die Schönheit des flüchtigen Augenblicks auf einer statischen Leinwand festhalten kann. Ich möchte den 'Zeichnungen' nachspüren, die sich im Raum durch die Bewegungen des Tänzers ergeben. Neben den Linien gibt es auch die Dimension der Farben, die wiederum die Reflexion von emotionaler Spannung, Energie, Harmonie oder auch Chaos sind. Und auch das möchte ich festhalten.
Es interessiert mich auch, wissenschaftliche Themen, einschließlich der Relativitätstheorie, in meiner Kunst zu integrieren. Ich finde es spannend, abstrakte Konzepte von Zeit, Bewegung und Raum durch verschiedene künstlerische Medien wie Malerei, digitale Kunst und Videokunst zu visualisieren.
"Diese erste Ausstellung umfasst 42 Bilder, während die Serie langfristig auf 300 Bilder angelegt ist."
Die Vernissage wird von einer Performance begleitet.
Das Lied "Mama, wir sind verrückt geworden" von Viktor Zoi und der Band "Kino" wurde 1989 geschrieben und wurde zu einem Symbol für eine entscheidende Zeit in der Geschichte der Sowjetunion. Der Text des Liedes spiegelt den Geist der Freiheit und Unzufriedenheit wider, der für diese Zeit charakteristisch war. Zoi richtet sich an die junge Generation und ruft dazu auf, sich nicht den Stereotypen hinzugeben und den eigenen Weg zu finden.
Das Lied berührt aktuelle soziale Probleme, und der Wunsch nach Freiheit wird durch die Symbolik des "Verrücktwerdens" ausgedrückt. Es wird zu einer Art Manifest für Freiheit und Unabhängigkeit. In den späten 1980er Jahren erlebte das Land Veränderungen im Zuge von Perestroika und dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Das Lied von Zoi spiegelt die Atmosphäre dieser Zeit, die Unruhen und das Streben nach Veränderung wider.
Der Tanz zu diesem Lied könnte ebenfalls Symbolik tragen und Freiheitsliebe, Protest oder sogar Nostalgie für diese Zeit ausdrücken. Zoi bleibt eine bedeutende und inspirierende Figur in der Geschichte der russischen Rockmusik, und sein Schaffen hinterlässt einen bleibenden Eindruck im kollektiven Bewusstsein.
Gleichzeitig verliert das Lied nicht an Aktualität und spiegelt das heutige gesellschaftliche Klima in vollem Umfang wider.